Die Arrangements/ Studien über die Etüden von F. Chopin sind Klavierstücke von Leopold Godowski. Sie belegen die Einsicht von Jeremy Nicholas, dass Godowsky ein „Pianist für Pianisten“ war. Die Studien über die Etüden von Frédéric Chopin sind Bearbeitungen der Etüden Chopins von Leopold Godowsky (1870–1938), die vor allem dem Ausloten und der Erweiterung der klaviertechnischen Möglichkeiten dienen. Godowskys hat für jede Chopin Etüde eine Fassung für die linke Hand konzipiert und zudem auch die Vertauschung der Parts von linker und rechter Hand. Dies stellt durch die neuen, ungewohnten Aufgaben ein Höchstmaß an Anforderungen an den Spielapparat, besonders an die linke Hand, was nicht selten an die Grenze der Belastbarkeit führt. Musikalisch betritt er mit dem Hinzufügen weiterer polyphoner Stimmen neue Dimensionen musikalischer Welten.